Herzensbildung
Die Beiträge in diesem Heft zeigen vielfältige Facetten davon auf, was Herzensbildung sein könnte. Eines zieht sich jedoch wie ein roter Faden durch das Heft: Wenn wir uns Herzensbildung wünschen, meinen wir nicht Selbstoptimierung. Herzensbildung hat vor allen Dingen eine soziale, eine ethische Dimension. Unsere Autor:innen gehen auch der Frage nach, ob Herzensbildung Teil unseres Bildungsauftrages in der Erwachsenenbildung ist und reflektieren dies durchaus kritisch. Prof. Müller-Commichau plädiert in seinem Beitrag zur Herzensbildung dafür, methodisch-didaktisch in einer anerkennungspädagogischen Weise zu verfahren. Er schreibt: »Wir haben die Chance, ein achtsames Miteinander zu fördern: durch eine Lernatmosphäre der Wertschätzung, des Respekts und der gegenseitigen Anerkennung, denn mit dem Herzen bilden heißt, emotional kompetent zu lehren.«
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