Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat ein „Positionspapier zur Initiative Digitale Weiterbildung“ vorgelegt, an dem neben der KEB Deutschland auch andere Weiterbildungsträger und die kommunalen Spitzenverbände mitgewirkt haben. Darin werden zentrale Ziele beschrieben, um die Digitalisierung im vierten Sektor des Bildungssystems, der Weiterbildung, voranzutreiben.
„Wir freuen uns über das positive Signal, das die Amtschefkonferenz der Kultusministerkonferenz mit dem Beschluss des Positionspapiers jetzt in die politische Landschaft sendet und wünschen uns, dass die Forderungen Eingang in die Koalitionsverhandlungen finden“, kommentiert die Bundesvorsitzende der Katholischen Erwachsenenbildung Deutschland, Elisabeth Vanderheiden und ergänzt: „Nach dem milliardenschweren DigiatalPakt Schule sind Investitionen in die digitale Infrastruktur der Weiterbildung überfällig“.
Die Verantwortlichen in der Katholische Erwachsenenbildung Deutschland sind zuversichtlich, dass dieser Beschluss den Weiterbildungseinrichtungen helfen wird, die Mammutaufgabe Digitalisierung erfolgreich zu bewältigen. Während der Corona-Pandemie haben die Einrichtungen der Katholischen Erwachsenenbildung ad hoc vielfältige digitale Angebote entwickelt und viele erfolgreiche und gut besuchte Seminare, Fachtage und Vorträge durchgeführt. Auch wenn derzeit die Einrichtungen der Katholischen Erwachsenenbildung wieder vermehrt ihre Türe für Präsenzveranstaltungen öffnen, werden digitale Bildungsangebote bleiben. „Wir sind stolz darauf, mit welcher Flexibilität und Innovationskraft die Katholische Erwachsenenbildung den Herausforderungen der Pandemie begegnet sind. Mit diesem Elan wollen wir die digitale Transformation in der Weiterbildung aber auch in der gesamten Gesellschaft mitgestalten“, so Vanderheiden.
Für die konkrete Ausgestaltung der Initiative Digitale Weiterbildung fordert die Katholische Erwachsenenbildung Deutschland Investitionen in die digitale Infrastruktur und in die Schulung der Dozent*innen. Mindestens genauso wichtig sind aber auch finanzielle Freiräume, um eine digitale Didaktik ausarbeiten und wissenschaftlich evaluieren zu können.
Abschließend betont die Bundesvorsitzende: „Als Katholische Erwachsenenbildung Deutschland haben wir uns gerne in das Beteiligungsverfahren zur Erstellung des Positionspapiers eingebracht. Gerne unterstützen wir auch die Umsetzung aktiv“.