Wer sich weiterbildet, lebt länger und gesünder. Wie Monika Kil in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift EB – ERWACHSENENBILDUNG schreibt, hat Bildung sogar einen größeren indirekten Einfluss auf die Lebenserwartung als Geld. Damit reicht der gesellschaftliche – und ökonomische – Wert von Bildung deutlich über das berufliche Weiterkommen hinaus.
Bildung und Gesundheit werden zu einer Allianz […]. Bildung – nicht das Einkommen – ist der beste Prädiktor für ein langes Leben!
Monika Kil, Keine Angst vor Nebenwirkungen – sich weiterbilden kann gesund sein! (EB 3/2020), S. 100.
Die Sommerausgabe der EB widmet sich diesmal dem Thema „Wellbeing“. Neben den körperlichen und geistigen Vorteilen von Erwachsenenbildung sprechen die Autor*innen auch Probleme an. So stellen Jan Dettmers und Lina Mülder fest, dass die Weiterbildung im Bereich der betrieblichen Gesundheit und Arbeitsgestaltung noch einiges aufzuholen habe. Um eine fast religiöse Überhöhung von Gesundheit und Wohlergehen geht es in den Beiträgen von Michael Utsch und Joachim Thönnessen.
Über das Titelthema hinaus kommen auch andere aktuelle Fragen zur Sprache. Dazu gehören unter anderem die Auswirkungen der Coronakrise auf die Erwachsenenbildung sowie rechte Tendenzen im deutschen Katholizismus. Praxisberichte und Rezensionen runden das Heft ab.
Die Ausgabe kann beim Vandenhoeck & Ruprecht Verlag online bestellt werden. Einen Übersichtsartikel zum Heft gibt es auch auf EPALE, der europäischen Plattform für Erwachsenenbildung.