Weiterbildung soll umsatzsteuerfrei und damit für alle erschwinglich bleiben. Dazu hat die KEB Deutschland gemeinsam mit fünf anderen Bildungsverbänden einen Aufruf zu den laufenden Koalitionsverhandlungen veröffentlicht.
Berufliche Qualifizierungen und andere Weiterbildungen würden durch eine Umsatzsteuerpflicht massiv verteuert und für viele Menschen unbezahlbar. Nachdem eine entsprechende Gesetzesinitiative 2019 nur knapp verhindert werden konnte, fordern die Bildungsanbieter jetzt dazu auf, die Umsatzsteuerfreiheit im Koalitionsvertrag festzuschreiben.
Der Zugang zu lebensbegleitendem Lernen ist erforderlich, um den Anforderungen unserer komplexen, globalen und digitalen Gesellschaft gerecht zu werden. Die Stärke des Weiterbildungssektors liegt in seiner Vielfalt von Einrichtungen und Angeboten. Weiterbildung muss für alle bezahlbar bleiben.
Die Bundesverbände der gemeinwohlorientierten Weiterbildung, die den Appell unterstützen, erreichen mit ihren Angeboten pro Jahr rund 15 Millionen Menschen. Unterzeichnet ist der Appell von den Leiter*innen folgender Organisationen:
- Deutscher Volkshochschul-Verband
- Katholische Erwachsenenbildung Deutschland – Bundesarbeitsgemeinschaft
- Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten
- Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben
- Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum
- Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung
Den vollständigen Appell unter der Überschrift „Weiterbildung: Zugänglich und bezahlbar für jeden“ können Sie hier herunterladen.